Kritik ist wichtig, sicher, aber wenn man ein fast perfektes System andauernd rechtfertigen muß weil hier und da eine obskure und selten geforderte Funktion fehlt ist nicht okay wenn die Kritisierer gerade rumstöhnen wieviel Arbeit Sie mit Kampagne XYZ haben und man sieht daß sie darin wieder diesen blöden Slogan (ich nenne ihn jetzt nicht, aber geht in Richtung "Wir sind ganz toll kreativ") verwenden den Sie bereits in 5 anderen Kampagnen verwenden.
*würg*
E-Bay Deutschland setzt dem Arbeiterunfreundlichem Benehmen den Hut auf.
Alle Aktivitäten der Mitarbeiter werden über die Software "Activity Manager" kontrolliert.
Sogar der Toilettenbesuch wird registriert.
[via werbeblogger.de | Quelle spon]
Deswegen fordert das Ruitersvley Office Weblog zum Boykot des eh nicht mehr rentablen Online Angebotes auf.
Wir fordern des weiteren zum Boykot auffordern auf.
E-Bay ist der Teufel!
Aufgrund der scheinbar panischen angst vorm "darf ich mitspielen" Fragen hab ich das ruitersvley Office Blog jetzt mal für alle geöffnet.
Wenn man also registriertes blogger.de Mitglied ist kann man hier schreiben.
Ich behalte mir aber vor Beiträge die zu OffTopic sind entweder zu verschieben oder ganz zu löschen.
Also, wenn Ihr was über das Leben in einer Agentur (Werbung, Design, Internet etc.tt.) zu schreiben habt, legt ruhig los.
Heutzutage liest man ja dauernd von den Studenten die sich beschweren daß es mit der Bildung bergab geht und daß die Wirtschaft deswegen so in der Miese ist.
So ungefair kann ich das nun auch unterschreiben. Es geht mit aber weniger darum daß z.B. ein Biochemiker zuwenig über Biochemie weiß oder daß der 1000enste Chemiestudent sich sein Studium nicht mehr leisten kann wegen der Gebühren, nein, mir geht es um ein viel größeres Problem.
Die Bildung für Management und Firmenleitung.
Selbstständig kann heutzutage fast jeder werden. Wenn das Geschäft läuft kan ner auch Leute einstellen. Wenn es Richtig gut läuft kann er sogar sehr viele Menschen einstellen, soviele daß er wiederrum andere einstellt um diese vielen Menschen zu verwalten.
Die Verwalter und Unternehmen haben dabei natürlich auch einiges zu lernen, müßen einiges wissen, müssen am Ball bleiben. Sie müssen sich mit Finanzmanagement, Qualitätsprüfung, Gesetztgebung und Marketing auskennen.
Es wird jedoch keinerlei Anforderung für Führungsqualitäten verlangt. Wenn jemand menschlich ein Oberversager ist kann er trozdem Leiter einer Abteilung mit über 200 Mitarbeitern werden, kann sogar der sogennante "Chef vons Ganze" werden.
Daß die Produktivität von mies gelaunten Mitarbeitern die von der mangelnden bis garnicht vorhandenen Kritikfähigkeit Ihres Chefs frustriert sind durchschnittlich auf 20% sinkt interessiert niemanden.
"schmeiß den Typen raus" wird man sicherlich öfter hören als "Frag Ihn doch mal was Ihn so stört".
Innovation kann nicht von jemandem kommen der nicht nah genug an der Materie ist, Innovation muß in Zusammenarbeit mit den Arbeitern entwickelt werden.
Wenn aber der Vorgesetzte eines Arbeites für dessen Ideen, Verbesserungsvorschläge und Kritiken nur ein "Wie kommst du auf solche Ideen? Hast du nichts zu arbeiten hier" antwortet geht Innovatiojn den Bach runter.
So kommt es dazu daß ein Arbeiter eine Woche lang die Ideen des Vorgesetzten umsetzt, sich Mühe gibt dabei hohe technische Standards einzuhalten und am Ende damit bedankt wird daß er alles nochmal neu machen muß weil der Vorgesetzte sich beim Konzept ein wenig verguckt hat und dieses nun umwirft. Natürlich ohne jeglichen ansatz von Entschuldigung gegenüber dem Arbeiter der eine Woche umsonst gearbeitet hat. wird dieser Mitarbeiter das neue umgeworfene Konzept wieder mit soviel Hingabe umsetzen? Nein, wird er nicht, er wird schlampig arbeiten und dem unternehmen dadurch die Kunden verjagen die mit der schlechten Verarbeitung unzufrieden sind und sich mehr Neuerungen gewünscht hätten.
Da liegt daß Problem bei der Bildung die die wirtschaft schlecht aussehen läßt: Management ohne Führungsqualitäten.